Außerhäusliche Pflege: Wohn- und Pflegealternativen, wenn die Pflege zu Hause nicht möglich ist

Ausserhäusliche PflegeOftmals ist die Pflege zu Hause nicht umsetzbar, da die Wohnsituation nicht pflegegerecht gestaltet werden kann oder weil die Angehörigen mit der Pflege zeitlich oder persönlich überfordert wären. Manchmal entscheiden sich Pflegebedürftige auch ganz bewusst für eine Unterbringung in einem Pflegeheim oder einer Wohnmöglichkeit, die ihre Selbstständigkeit bewahrt und fördert.

Gewünschte Wohnform im Alter von 70 Jahren

Gewünschte Wohnform im Alter von 70 Jahren

Quelle in Anlehnung an: TNS Emnid, Januar 2011

Soll der Pflegebedürftige vollstationär gepflegt werden, ist vor allem auf die Qualität und die Wünsche des Pflegebedürftigen zu achten. Seine Vorstellungen sollten in erster Linie ausschlaggebend für die Wahl des Pflegeheims sein, schließlich ist es wichtig, dass dieser sich dort wohlfühlt.

Pflegebedürftige Personen, die noch tendenziell eigenständig leben, können in einer Wohnanlage mit dem Konzept „betreutes Wohnen“ wählen. Dort werden diese betreut, ohne ihre Unabhängigkeit aufgeben zu müssen.

Für Menschen im höheren Alter bietet sich zudem die Möglichkeit, eine Alten-Wohngemeinschaft zu gründen oder einer solchen beizutreten, um mit gleichaltrigen Menschen mit gleichen oder ähnlichen Wünschen und Bedürfnissen zusammenwohnen zu können. Personen, die unheilbar erkrankt sind, werden in einem Hospiz versorgt. Sie und ihre Angehörigen erfahren dort Zuwendung und werden auf diesem schweren Weg von erfahrenem Personal begleitet.

 

 

© Robert Kneschke / fotolia.de

Nach oben