Versicherungen für Senioren: Was ist empfehlenswert, was unnötig?

Ältere Menschen werden von Versicherungen zunehmend als Zielgruppe wahrgenommen, da es immer mehr Menschen gibt, die älter als 60 Jahre werden. Zudem verfügen sie über mehr Geld als die Senioren von früher und haben einen erhöhten Vorsorgebedarf. Doch nicht jede Versicherung ist für Menschen in höherem Alter wirklich notwendig.

Empfehlenswerte Versicherungen

Je älter Menschen werden, desto häufiger vergessen sie etwas oder werden durch mangelhaftes Sehvermögen beeinträchtigt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich oder andere verletzen, etwas beschädigen oder gar größere Unfälle verursachen. Deshalb sind Versicherungen wie die Pflegeversicherung, die private Haftpflichtversicherung, eine Hausratversicherung und eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll. Die gesetzliche Unfallversicherung gilt meist nicht für Rentner, weshalb über eine private Unfallversicherung nachgedacht werden sollte. Ebenfalls empfehlenswert sind eine private Pflegezusatzversicherungen und eine Zahnzusatzversicherung.

Versicherungen, die weniger notwendig sind

Viele Versicherungen sind für Rentner nur in geringem Maß geeignet. Oftmals besteht eine Altersgrenze, bis zu der eine Person versichert wird, sodass Senioren nicht länger geschützt sind. Nicht selten müssen zudem hohe Kosten gezahlt werden oder die Rendite ist gering.

Von welchen Versicherungen ist tendenziell abzuraten? Abzuraten ist von Reiseversicherungen, Rechtsschutzversicherungen, einer Sterbegeldversicherung und einer Ausbildungsversicherung für die Enkel.

Früher wurden fahrlässige Schäden von den Versicherungen nicht übernommen, heute wird zumindest ein Teil der Summe erstattet. Zudem bieten viele Versicherungen spezielle Angebote für Senioren an. Letztendlich variiert die Notwendigkeit der Versicherungen je nach Situation des Menschen und muss individuell geprüft werden.

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